Laterales Führen

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Verbindlichkeit schaffen

Anders als bei der Führung mit Disziplinarfunktion spielt bei der lateralen Führung die sozial-legitimierte Autorität eine viel größere Rolle. Das Agieren in einem Spannungsfeld von unterschiedlichen formalen und informalen Erwartungen verlangt eine hohe soziale und emotionale Kompetenz. Erwünscht sind sowohl eine gute Fremd- und Selbstkenntnis als auch eine sichere Handhabung von klassischen Führungsinstrumenten wie Rollenklärung, Konfliktmoderation oder kollaborativen Entscheidungsfindung.
Diplomatie und Verhandlungsgeschick sind willkommen, genauso wie die Fähigkeit zur Motivation und Inspiration. Eine entscheidende Rolle spielt die innere Überzeugung, dass

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Verbindlichkeit schaffen

Anders als bei der Führung mit Disziplinarfunktion spielt bei der lateralen Führung die sozial-legitimierte Autorität eine viel größere Rolle. Das Agieren in einem Spannungsfeld von unterschiedlichen formalen und informalen Erwartungen verlangt eine hohe soziale und emotionale Kompetenz. Erwünscht sind sowohl eine gute Fremd- und Selbstkenntnis als auch eine sichere Handhabung von klassischen Führungsinstrumenten wie Rollenklärung, Konfliktmoderation oder kollaborativen Entscheidungsfindung.
Diplomatie und Verhandlungsgeschick sind willkommen, genauso wie die Fähigkeit zur Motivation und Inspiration. Eine entscheidende Rolle spielt die innere Überzeugung, dass die Verbindlichkeit nicht nur durch die gemeinsamen Ziele und Prozesse entsteht, sondern in hohem Maße mit der respektvollen Gestaltung der menschlichen Beziehungen zusammenhängt.

Antwort auf die wichtigsten Fragen der Führung

Laterales Führen stellt den Servicegedanken in den Vordergrund und sucht unermüdlich die sinnigste Antwort auf die zwei wichtigsten Fragen der Führung:

Wie kann ich einen Handlungsspielraum erschaffen, in dem die anderen ihre beste Leistung abrufen können?

Wie kann ich dafür sorgen, dass ein Team selbstorganisiert handelt und dass Menschen füreinander sorgen und aneinander wachsen können?

Führung ohne Disziplinarverantwortung basiert auf dem coachenden Führungsstil und hat in den letzten Jahren durch die agilen Formen der Zusammenarbeit an Bedeutung und Wertschätzung gewonnen. Unternehmen, die das „Führen zu Seite“ pflegen, investieren in eine Kultur der Selbstorganisation und Verbindlichkeit.

Trainingsinhalte

Focus und Effizienz in der Teamkommunikation
Ziel- und Ausdrucksklarheit als Voraussetzung einer glaubwürdigen Kommunikation in der Gruppe.
Statement halten, Fragen stellen, richtig Zuhören.
Klärung der inneren Haltung als Hebel der Verständigung.
Embodiment – das Zusammenspiel von Verstand, Emotion und Körperausdruck steuern.
Instrument: Feedback- und Klärungsgespräche.   

Teamarbeit stärken
Selbst- und Fremdachtung als Basis einer gesunden Leistungskultur.
Team als Ort des Auftankens und gegenseitiger Unterstützung.
Teamentwicklung – unterschiedliche Rollen im Team annehmen und ausagieren.
Teamphasen und Teamdynamiken kennen und steuern.
Instrument: Teamgesundheitscheck.

Schnell und richtig Entscheidungen treffen
Entscheidungsprozesse in Gruppen steuern.
Entscheidungstypen und Entscheidungsmuster.
Entscheidungsfallen erkennen und vermeiden.
Rationale und intuitive Entscheidungstools: SWOT-Analyse, Kraftfeld-Analyse, Entscheidungsquadrat, Walt Disney-Strategie, Inneres Team, Kollegiale Beratung etc.

Konflikte im Team erkennen und lösen
Konfliktarten in Unternehmen.
Psychosoziale Konflikte erkennen. Konflikte lösen.
Persönliches Konfliktmanagement „Was bringt mich auf die Palme und wie komme ich von der Palme runter“.  
Konstruktive Streitkultur im Team entwickeln und pflegen.
Instrument: Konfliktlösungsgespräche.

Beratung und Training für eine gelungene Transformation

© 2021 Gregor Adamczyk