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„Zum Äußersten greifen und ins Gespräch gehen“
Wer schon einmal ein holpriges Klärungs- oder Kritikgespräch erlebt hat, weiß, dass ein guter Leitfaden nur die halbe Miete ist. Brisante Gespräche verlangen nicht nur eine gute Struktur, sondern auch eine solide Portion Einfühlungsvermögen, eine hohe Fragekompetenz, ein feines Gespür für Timing, und nicht zuletzt Mut zur Klarheit und vielleicht noch mehr Mut zu Pause.
Wer ein schwieriges Gespräch erfolgreich gestalten will, weiß dass hier Menschen im Mittelpunkt stehen und somit weit mehr als nur ein Sachthema.
„Zum Äußersten greifen und ins Gespräch gehen“
Wer schon einmal ein holpriges Klärungs- oder Kritikgespräch erlebt hat, weiß, dass ein guter Leitfaden nur die halbe Miete ist. Brisante Gespräche verlangen nicht nur eine gute Struktur, sondern auch eine solide Portion Einfühlungsvermögen, eine hohe Fragekompetenz, ein feines Gespür für Timing, und nicht zuletzt Mut zur Klarheit und vielleicht noch mehr Mut zu Pause.
Wer ein schwieriges Gespräch erfolgreich gestalten will, weiß dass hier Menschen im Mittelpunkt stehen und somit weit mehr als nur ein Sachthema.
Schwierige Gespräche sind für beide Seiten schwierig
Die Ursachen für den Umgang mit kontroversen Themen, die mit einen hohen Konfliktpotenzial geladen sind, sind sehr stark mit den Aspekten der Beziehungsebene verbunden. Sie gehen tief in die Prägung der jeweiligen Persönlichkeit zurück. Dazu kommen negative Emotionen, wie Angst vor der Kritik oder Blamage. Dieses explosive Gemisch wird von bewussten und unbewussten Manipulationstechniken sowie von Ablenkungsmanövern ergänzt.
Störung sind willkommen
Irritationen und Störungen werden Sie immer wieder erleben. Wie ein Gespräch verläuft, können nicht Sie alleine bestimmen. Denn es lebt von Interaktionen. Wenn Sie selbst mauern und auf Gegenvorschläge nur mit Widerstand antworten, werden Sie keine Lösung finden. Dann stehen sich zwei Positionen gegenüber. Oder noch schlimmer, zwei Sturköpfe, die sich am Ende über ihr eigenes rhetorisches Missgeschick und das geistige Unvermögen des anderen ärgern. Je präziser Sie ihren Standpunkt formulieren, je treffender Sie Fragen stellen, je aufmerksamer Sie zuhören umso besser können Sie Informationen austauschen und einander verstehen. Und dann – auch bei unterschiedlichen Sichtweisen – gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Trainingsinhalte
Wahrnehmung schärfen
Wie die Gedanken, innere Motive und Emotionen unsere Kommunikation prägen. Körperliche und stimmliche Präsenz. Körpersignale Ihres Gesprächspartners richtig erkennen und interpretieren. Eigene Verhaltensmuster reflektieren.
Rollenklarheit und Rollenflexibilität
Sich seiner Rolle (Fachexperte, Berater, Projektleiter) bewusst werden und aus der Rolle heraus agieren. Balance zwischen formellen und informellen Erwartungen. Den Selbst-Wert stärken. Eigene Werte kennen – Offenheit und Transparenz pflegen. Klare Position beziehen – Statements halten.
Sachlichkeit und Beziehung in professionellen Gesprächen
Professionelle Gespräche vorbereiten und wirkungsvoll gestalten. Wie Verbindlichkeit in der Kommunikation gelingen kann. Sich verständigen und verstanden werden. Mit Fragen führen. Stufen des Zuhörens – Stufen des Verstehens. Überzeugen, motivieren, nützliche Lösungen anbieten/erarbeiten lassen.
Schwierige Feedback- und Klärungsgespräche führen
Umgang mit den eigenen und fremden Emotionen. Persönlichkeitsmodelle und ihre Verhaltensmuster in Stress-Situationen. „Nein“ zur Sache „Ja“ zum Menschen – souveräner und wertschätzender Umgang mit Widerstand und Ablenkungsmanöver. Deeskalierende Gesprächstechniken kennen und anwenden.
Gesprächssituationen üben
Grenzen des eigenen Ausdrucks ausloten und überschreiten. Wirkungsblockaden abbauen. Umgang mit Druck und dem Unvorhergesehenen. Abgleich von Selbstbild und Fremdbild. Erarbeiten von „Handlungsanweisungen“ für schwierige Kommunikationssituationen.